Wie alle Jahre haben Sie beim Weihnachtsessen sehr großzügig gekocht und dafür gesorgt, dass garantiert alle Gäste satt werden und eigentlich noch ein paar mehr Gäste hätten kommen können. Nachdem Sie bereits den zweiten Weihnachtsfeiertag immer noch von Ihren Entenkeulen oder dem Rehrücken gespeist und immer noch Klöße und Fleisch übrig haben, breitet sich langsam Verzweiflung aus und auch Ihr Magen würde nicht noch eine Portion vom Weihnachtsschmaus vertragen.

Doch was tun? Wegschmeißen ist auf jeden Fall der falsche Weg und auch die Aufbewahrung im Kühlschrank, mit der Sie auf Vergessen oder eine Neutralisierung der Essensreste warten, eignet sich nicht.

Vielmehr können Sie der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken und mit Ihren Resten vom Festmahl noch einige kreative Ideen umsetzen. Möchten Sie sich ein paar Tage Fastenzeit gönnen und Ihrer Galle ein wenig Beruhigung verschaffen, packen Sie die Essensreste in Gefrierdosen und heben sie einfach für einen späteren Zeitpunkt auf. Doch nicht nur die Reste vom Festmahl, sondern auch die Plätzchen und Lebkuchen tummeln sich noch zuhauf auf Ihren festlich dekorierten Weihnachtstellern und beginnen langsam zu verstauben. In Vorratsdosen sind Plätzchen und Co. viel besser aufgehoben und bleiben lange Zeit frisch.

Weihnachtsreste verwerten

Verwerten Sie Ihre Weihnachtsreste und bewaren Sie diese richtig auf!

Leckere Rezepte und kreative Ideen für Ihre Reste vom Festmahl

Spitzenköche haben ganz individuelle Ideen für Gänsebraten, Rehkeulen oder Kaninchenkeulen entwickelt und für wirklich jeden Rest vom Weihnachtsmahl eine optimale Verwendungsmöglichkeit. Das Prinzip ist ganz einfach und erfordert von Ihnen keine Kochshow, sondern lediglich eine Umlenkung der Fokussierung auf leckere Eintöpfe, Suppen oder Aufläufe.

Also was tun, wenn noch ein Kilogramm Rotkohl übrig ist, der Hasenbraten und die Soße sich noch in den Kühlschrankdosen tummelt und die Klöße zum braten zu wenig, aber zum wegwerfen zu schade sind?

Lassen Sie von der deutschen Küche ab und orientieren sich an exotischen Gewürzen und frischen Kräutern, mit denen Sie aus den Resten ein wahrlich schmackhaftes und außergewöhnliches Mahl zaubern können. Zum Beispiel bietet sich Ihr Rotkohl optimal dazu an, mit ein wenig Mango, zusätzlichem Apfel und frischem Brot zu einer leckeren Pfanne verarbeitet und mit orientalischen Gewürzen verfeinert zu werden. Aus Wild oder Kaninchen, sowie aus Geflügelfleisch können Sie eine feine Suppe mit Spätzle oder Fadennudeln zubereiten und diese mit indischen Gewürzen abschmecken. Sollte Ihnen der Weihnachtsbraten allerdings noch schwer im Magen liegen, lohnt sich die Aufbewahrung in Gefrierdosen und eine Zubereitung zum späteren Zeitpunkt.

Um nicht die Lust an neuen Kreationen zu verlieren oder aufgrund der Vorbereitungszeit zum Aufschub zu neigen, frieren Sie die Lebensmittel bereits fertig zubereitet ein.

Gefrierdosen

Mit einer guten Auswahl an Gefrierdosen können Sie Ihre Weihnachtsreste einfach einfrieren!

 

Am besten gehen Sie wie folgt vor:
  • schneiden Sie das Fleisch in feine Streifen
  • würfeln Sie Klöße oder Kartoffeln
  • Rotkohl oder anderes Gemüse frieren direkt ein
  • und beschriften Sie die Beutel.

Nutzen Sie den vorderen Bereich des Gefrierschranks, um zu vermeiden, dass Sie die Reste vom Weihnachtsfest wirklich vergessen und erst im Sommer wieder entdecken.

Weihnachten ist vorbei – was passiert mit den Plätzchen?

  • Durch die Großzügigkeit beim Backen oder Plätzchen und Lebkuchen kaufen ist Fakt, dass Sie auch nach den Feiertagen noch eine Menge an Weihnachtsgebäck herumliegen haben. Auch übrig gebliebener Stollen findet sich in den meisten Haushalten noch nach Neujahr. Das ist kein Problem, wenn Sie die Lebensmittel richtig aufbewahren und sowohl die Austrocknung, als auch die Schimmelbildung vermeiden. Plätzchen und Lebkuchen lagern Sie am besten kühl und trocken, was in Vorratsdosen oder speziellen Kühlschrankdosen sehr einfach ist.
  • Bei Lebkuchen und Stollen hat es sich bewährt, wenn Sie das Backwerk bereits nach der Zubereitung mit Alufolie umwickeln und die Lagerung im Schlafzimmer oder im Keller bevorzugen. In einem großen Kühlschrank bietet sich auch dieser an, doch wird die Aufbewahrung im Kühlschrank beim Backen von mehreren Stollen schnell zum Problem. Wichtig ist der luftdichte Verschluss, durch den sich die Aromen intensivieren und das Backwerk selbst lange frisch und saftig bleibt. Geben Sie Obstschalen hinzu, da diese die Austrocknung vermeiden und das Gebäck weich und saftig, sowie besonders aromatisch werden lassen.
  • Bei Plätzchen aus Mürbeteig müssen Sie auf eine separate Lagerung von Lebkuchen und Co. achten. Denn die Plätzchen mögen es durch ihren hohen Butteranteil nicht zu kalt, sondern nur kühl und trocken. Der Kühlschrank ist der falsche Platz und auch die gemeinsam genutzte Dose für Lebkuchen und Mürbeteig Plätzchen eignet sich nicht. Während Lebkuchen durch Obstschalen frisch und saftig gehalten wird, würden diese beim Mürbeteig zur Schimmelbildung und Ungenießbarkeit führen.
  • [box type=“info“ ]Ein Tipps aus Großmutters Küche sind Orangenlikör und Rum, die in geringer Menge in die Aufbewahrungsdose getropft und für eine Verlängerung der Haltbarkeit, sowie ein sehr aromatisches Geschmackserlebnis sorgen.[/box]
Vorratsdosen

Ihre Plätzchen bleiben in den richtigen Vorratsdosen frisch und lecker!

Große Ansammlungen von Speiseresten im Vorfeld vermeiden

Wenn Sie auf die letzten Jahre zurückblicken und sich an übrig gebliebenes Essen oder eine Waschschüssel voller Plätzchen erinnern, sollten Sie diesen Gedanken zu einer Umstellung Ihres Konsumverhaltens nutzen. Denn Ihre Gäste werden weder mehr als in den vergangenen Jahren essen, noch werden unverhoffte Gäste zu Ihrem Festmahl kommen und somit den Mehrkauf von Fleisch und Co. rechtfertigen. Am besten machen Sie sich eine Liste, in der Sie die Anzahl der Gäste vermerken und dementsprechend die Portionierung des Festmahls kalkulieren. Im Zweifelsfall fragen Sie beim Fleischer Ihres Vertrauens, der Ihnen versichern wird, dass Sie für 10 Gäste nicht 5, sondern nur 3 Kilogramm Fleisch benötigen und immer noch Reste übrig haben werden.

Gleiches gilt für den Rotkohl, den Sie sich im Supermarkt auch halbieren und somit nur die tatsächlich benötigte Menge kaufen können. Zwei Klöße pro Person sind mehr als ausreichend und Sie haben die Gewissheit, dass niemand nachholen und einen dritten Kloß verspeisen möchte. Ebenso sollten Sie beim Plätzchen, Stollen und Lebkuchen backen realistisch kalkulieren und so eine große Ansammlung nach den Feiertagen vermeiden. Haben Sie sich beim Backen verschätzt, verschenken Sie doch einfach weihnachtliche Köstlichkeiten an Ihre Freunde oder sorgen im Kindergarten, oder in der Schule für leuchtende Augen, in dem Sie eine Schüssel mit Plätzchen mitnehmen und andere Kinder an Ihrer Liebe zum backen teilhaben lassen.

LOFT Stimmung Deckelansicht

unsere luftdichte Vorratsdose für Plätzchen

Fazit: Es gibt eine Vielfalt an Möglichkeiten, wie Sie weggeworfene Lebensmittel vermeiden und aus Ihren übrig gebliebenen Resten vom Fest kulinarische Köstlichkeiten zaubern können. Wichtig ist die adäquate Lagerung bei entsprechender Temperatur und in Dosen, die die Speisen vor dem Verderb oder den Einflüssen von Sauerstoff schützen. Wenn Sie bereits im Vorfeld richtig planen und kalkulieren, ersparen Sie sich nicht nur eine Menge Überlegungen für die Essensreste und deren Verwertung, sondern auch viel Geld.

Sie können sich gar nicht verschätzen, denn wenn Sie ehrlich sind: Haben Sie jemals zu wenig gekocht oder bleiben immer Reste übrig?

Genießen Sie Ihr Weihnachtsfest und denken nicht nur an die Momente mit Ihren Gästen, sondern auch an die weitere Verwertung der Essensreste, die nach jedem Weihnachtsmahl in größeren Mengen übrig bleiben und kreative Ideen fördern.