Kaum haben Sie aufgeräumt, sieht es genauso aus wie vorher. Sie kennen dieses Problem und es ist daher nicht verwunderlich, wenn Sie im Aufräumen keinen wirklichen Sinn erkennen. Vor allem bei Familien mit Kleinkindern ist die Ordnung von Dauer oftmals nur Utopie.

Doch können Sie mit wenigen Handgriffen und einigen hilfreichen Tipps sehr schnell für ein aufgeräumtes Wohnzimmer und dauerhafte Ordnung sorgen. Wichtig ist, dass Sie nicht nur alles in einen Schrank legen und diese Praktik als Ordnung machen betrachten. Sie müssen in regelmäßigen Abständen ausmisten und sich von Dingen trennen, die Sie wirklich nicht mehr benötigen oder die defekt sind.

Haben Sie einen Gegenstand ein ganzes Jahr lang nicht benötigt, werden Sie diesen auch in Zukunft nicht mehr nutzen und können sich ohne Reue von ihm trennen. Nach Benutzung einer Sache legen Sie diese wieder an ihren angestammten Platz zurück und verschieben das Aufräumen nicht auf den Folgetag. Auch einzelne dekorative Dinge können für mehr Ordnung sorgen, da Sie diese ja sehen und nicht zwischen Gebrauchsgegenständen und Fernbedienungen, Kleidung und sonstigen Sachen suchen möchten.

Schritt-für-Schritt Anleitung für ein ordentliches Wohnzimmer

Tipp!
Hat sich viel angesammelt und Sie sind kurz davor den Überblick zu verlieren, sollten Sie sich kein großes Ziel, sondern viele kleine Ziele setzen. Ein großer Aufräumtag wird mit wenig Motivation begonnen und oftmals wieder beendet, ehe Sie Ihr Ziel erreicht haben.
Rattanboxen fürs Wohnzimmer

Edle Rattanboxen

Ehe Sie überhaupt beginnen, sollten Sie sich nach geeignetem Stauraum umsehen. Regalsysteme und Körbe aus Rattan sind nicht nur praktisch, sondern auch sehr dekorativ. Auch Boxen sind die Lösung für ein Wohnzimmer, in dem Sie der Herr über das Chaos sind und dieses mit wenigen Handgriffen beseitigen können.

Diese 10 kleinen Tipps helfen Ihnen beim Aufräumen und sorgen dafür, dass die Motivation Sie nicht auf halber Strecke verlässt:
  1. Planen Sie immer eines nach dem anderen und räumen jeden Tag ein paar Dinge auf. Beispielsweise können Sie Decken und überschüssige Sofakissen in Textilboxen verstauen.
  2. Wo sollen Sie anfangen? Beginnen Sie immer dort, wo der Aufwand am geringsten aussieht. So starten Sie motiviert und werden am kommenden Tag mit einem Lächeln ins Wohnzimmer treten.
  3. Sie gehen täglich mehrmals durch alle Zimmer in Ihrer Wohnung. Nutzen Sie diese Wege, um die Dinge mit hinauszunehmen, die eigentlich in einen anderen Raum und nicht ins Wohnzimmer gehören. Jeder Gang mit leeren Händen ist ein Weg, der Ihnen beim Aufräumen entgegen steht.
  4. Die ultimative Regel für Ordnung besagt, dass alles nach der Benutzung wieder an seinen Platz zurückkehrt. Wenden Sie diese Regel im Alltag an und fortan werden sich große Aufräumaktionen vermeiden lassen.
  5. Ordnungszeiten sind von Vorteil. Am besten nehmen Sie sich täglich 10 Minuten Zeit, in denen Sie aufräumen. Sie werden erstaunt sein, wie viele Dinge sich in 10 Minuten erledigen lassen.
  6. Das Sorgenkind Fußboden. Sorgen Sie für einen aufgeräumten Fußboden. Haben Sie hier alle Dinge aufgehoben, wird der Raum in seiner Gesamtheit gar nicht mehr so unordentlich wirken und Sie bekommen die Übersicht zurück.
  7. Aufräumen heißt nicht ordnen. Wenn Sie nur alle Sachen verstauen und zur Seite räumen, werden sich die Gegenstände in Ihrem Wohnzimmer vermehren. Misten Sie gelegentlich aus und trennen sich von Sachen, die Sie auch bei mehrmaligem Nachdenken schon lange nicht mehr genutzt haben. Kaufen Sie beispielsweise nur neue Dekoration, wenn Sie einen anderen Gegenstand dafür ausgemistet haben.
  8. Organisieren Sie sich neu. Mit dekorativen Textilboxen können Sie zum Beispiel den Wunsch nach einem trendigen Akzent, als auch den praktischen Stauraum für ein aufgeräumtes Wohnzimmer wählen. Auch Regalsysteme haben sich beim Ordnung halten bewährt und bieten Ihnen viel Stauraum für schöne und dekorative Dinge.
  9. Wenn Sie mit Ihrem Partner oder der ganzen Familie zusammen leben, sollten Sie sich die Aufgabe des Aufräumens nicht allein stellen. Beteiligen Sie die ganze Familie daran und stellen keine Bedingungen, sondern machen zum Beispiel einen kleinen Wettkampf daraus. Sie werden sehen, dass selbst die kleinen Familienmitglieder mit Freude bei der Sache sind und Ihnen beim Aufräumen helfen werden.
  10. Nach der Arbeit kommt die Belohnung. Sie haben aufgeräumt und in Ihrem Wohnzimmer Ordnung geschaffen. Nun gönnen Sie sich etwas, beispielsweise einen leckeren Eisbecher oder auch ein neues modisches Kleidungsstück. Wichtig ist, dass Sie die Belohnung in den direkten Zusammenhang mit dem Aufräumen Ihres Wohnzimmers bringen.

Ordnung schaffen setzt voraus, Unordnung zu erkennen

Die Unordnung ist wie eine Katze und schleicht sich in Ihr Wohnzimmer, ohne dass Sie Kenntnis von ihr nehmen. Auffallend wird es in dem Moment, in dem Sie beispielsweise auf dem Fußboden über ein Kinderspielzeug stolpern oder sich die Plastikpistole eines Lego Polizisten schmerzhaft in Ihr Gesäß bohren.Verlassen Sie sich darauf, Dinge die nicht auf den Fußboden oder das Sofa gehören, werden Ihnen schmerzhaft in Erinnerung gebracht.

Haben Sie beispielsweise Körbe aus Rattan oder geräumige und im Design sehr dekorative Boxen aufgestellt, können die Kleinteile direkt in den Boxen verstaut werden. Das heißt natürlich nicht, dass die Spielsachen zum Beispiel dauerhaft im Wohnzimmer bleiben. Einmal in der Woche sollten Sie alle Sachen in die Zimmer bringen, in die sie eigentlich gehören. Aber auch die Mitnahme bei jedem Gang durch die Wohnung ist eine Alternative zum vorübergehenden Lagern, bei dem einige Dinge doch schneller in Vergessenheit geraten.

Haben Sie die Unordnung erst einmal erkannt, wird sich der Bedarf zum Aufräumen sehr schnell einstellen. Wenn Sie nun nach den oben aufgeführten 10 Punkten arbeiten und nicht mit der größten „Baustelle“ beginnen, wird sich Ihr Chaos in Wohlgefallen auflösen und Sie werden die gewünschte Ordnung wieder herstellen.

Deco Boxen fürs Wohnzimmer

Effektiv und praktisch – kleine Listen zum Aufräumen

Möchten Sie eine vollständige Aufräumaktion starten, sollten Sie auf jeden Fall mit einer Liste beginnen. Diese dient nicht etwa nur der Erinnerung an zu erledigende Aufgaben, sondern erhöht Ihre Motivation. Auf der Liste haken Sie alle erledigten Aufgaben ab und sehen, wie sich die noch auszuführenden Punkte Tag für Tag verringern.Sie haben das sprichwörtliche Ziel direkt vor Augen und können nach jedem abgehakten Punkt eine Verschnaufpause einlegen und sich eine kleine Belohnung gönnen.

Gleiches gilt auch beim Ausmisten. Nehmen Sie sich alle Schrankfächer, Schubladen, den Schubkasten im Sofa und auch die Fächer unter Ihrem Couchtisch vor, vergessen die CD und DVD Sammlung nicht und schauen praktisch in jeden Stauraum, der sich in Ihrem Wohnzimmer findet. Nicht jeder ungenutzte und aufgehobene Gegenstand macht Sie zu einem Messie. Doch liegen Sammeln und das Messie Syndrom nahe beieinander und der Übergang kommt schleichend und unbemerkt.

Ordnungskörbe

Auch diesen Aspekte sollten Sie auf Ihrer Liste einfügen und alle Dinge beim Entrümpeln in 3 Kategorien einteilen:

  1. Dinge, die Sie lieben und benötigen. Diese räumen Sie umgehend an ihren Standplatz.
  2. Dinge die Sie nicht benötigen. Verkaufen, verschenken oder entsorgen Sie diese und stellen Sie keinesfalls an ihren alten Platz oder räumen sie „vorübergehend“ in eine Schublade. Geht ein Gegenstand diesen Weg, wird er bis zur nächsten Aufräumaktion ohne weitere Beachtung im Schubfach verbringen.
  3. Dinge, bei denen Sie unsicher sind nicht trennen können, stellen Sie diese nicht an ihren Platz zurück. Am besten verpacken Sie diese in Boxen mit Beschriftung und prüfen nach einem halben Jahr, ob Sie nun zu einer Entscheidung tendieren.

Ein Roter Faden ist beim Aufräumen besonders wichtig. Wenn Sie in einem Bereich im Wohnzimmer begonnen haben, wechseln Sie die Position nicht, bevor dieser Bereich vollständig aufgeräumt ist. Ihre täglichen kleinen Aufgaben sollten Sie bevorzugt vor dem Verlassen des Hauses erledigen und sie nicht auf den Feierabend verschieben. Bei größeren Aufräumaktionen ist der Sonnabend Vormittag ein guter Zeitpunkt. Sie sind ausgeschlafen und haben das ganze Wochenende noch vor sich.